Führen auf Distanz: Baustein der Führungskräfteentwicklung Hannover

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Souveräne Beziehungen führen

Führungskräfteentwicklung Hannover erläutert, wie Führen auf Distanz gelingen kann. Welche veränderten Einstellungen und welche Werkzeuge helfen, auch über Distanz souveräne Arbeitsbeziehungen zu führen und Konflikte zu lösen. Das heißt, Orientierung und Motivation zu bieten und Handlungsfreiräume für erfolgreiches Engagement einzurichten.

Wie gelingt die Kunst, als Führungskraft souveräne Beziehungen zu führen und welches Know-How wird benötigt?

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Gute Analyse der Problemlage und Herausforderung – Führungskräfte-Entwicklung Hannover ist effektiv

Dafür brauchen wir sowohl den Blick zurück „wie war Führung bislang“ als auch den Blick in die Zukunft „welche Herausforderungen habe ich als Führungskraft in meinem Leadership zu lösen?“ Schauen wir zuerst in die Vergangenheit, um zu verstehen, warum wir dort stehen, wo wir stehen – und um zu lernen.

Führung war bislang oft:

  • auf effiziente Sachressourcen orientiert
  • eine Vorgaben- und Kontroll-Orientierung
  • als Übertreibung sogar Mikromanagement
  • mit einem Fokus auf verwalten, bewahren, sichern
  • Mitarbeitende als Arbeitsmittel mit Anwesenheitspflicht zu sehen
  • mit Schattengewächsen wie Präsentismus, Schattenbuchhaltung u.a.

Schauen wir auf „jetzt“: Veränderungen kommen immer schneller. Globalisierung und Dynamik sorgen für zunehmenden Veränderungsdruck. Veränderung der Menschen selbst mit Fokus auf individuelle Sinnorientierung verstärkt den Druck. Digitalisierung und Corona haben dafür gesorgt, dass Mitarbeitende, aber auch Führungskollegen oder selbst die übergeordneten Führungskräfte mehr Heimarbeit machen. Herausforderungen sind also:

  • Mitarbeitende, Kollegen und Führungskräfte sind nicht im Blickfeld
  • wir müssen mehr Vertrauen ausbauen statt Kontrolle
  • Notwendige Führungs- und Steuerungseingriffe sind nicht mehr offensichtlich
  • Selbstorganisation, Zeitsouveränität, Weiterentwicklung und Eigenmotivation werden immens wichtig
  • Veränderungsbereitschaft und Veränderungsfähigkeit aller sind erfolgskritisch
  • Werte wie Zuverlässigkeit, Kollegialität, Loyalität etc. sind neu miteinander auszuhandeln

Lösungsimpulse – Führungskräfteentwicklung Hannover

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Ein neues Verständnis von Führung hilft: Führung ist nicht in erster Linie das Verwalten von Zielen und Ressourcen. Führung muss auf die Meta-Ebene gehoben werden: Eine kompetente Führungskraft heute ist in erster Linie für souveräne Beziehungsführung und in zweiter Linie für erfolgreiches Change Management verantwortlich. Und braucht dafür entsprechende Kompetenzen. Was meine ich damit?

„Souverän“ beinhaltet Unabhängigkeit, Freiheit, also Selbstbestimmung. Als Führungskraft möchte ich nicht meine Mitarbeitenden zu den Ergebnissen tragen müssen. In meinem authentischen Führungsstil möchte ich vielmehr, dass meine Mitarbeitenden vom Zielbild angezogen, selbstständig und eigenverantwortlich ihr Bestes geben, um optimale Ergebnisse zu erreichen . Souveräne Mitarbeitende, die achtsam Chancen und Risiken wahrnehmen. Aber auch mir als Führungskraft vertrauen und Personalentwicklungsmaßnahmen als zutrauende Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit verstehen. Mitarbeitende, die sich nicht „lost“ fühlen, auch weil sie ihr eigenes Potenzial erkennen. Als souveräne Führungskraft weiß ich, dass ich nicht alles weiß. Ich zeige Transparenz und halte mein wertvolles Portfolio über alle Mitarbeitenden-Kompetenzen stets aktuell. Ich lasse alternative Lösungen und neue Wege zu, auch um meine Führungskompetenzen weiter auszubauen.

Methode der souveränen Beziehungsführung am Arbeitsplatz auf den Punkt gebracht:

  • Das Wichtigste sind nicht Zahlen sondern ein für alle relevantes (alle motivierendes) Zielbild
  • Führen mit Zielvereinbarungen ermöglicht distanzierte Führung, denn es hat den Fokus auf Vertrauensaufbau und sichert dennoch die notwendige Transparenz von Zielen und Wegen
  • Vertrauen ist keine Einbahnstraße sondern kann mit Hilfe aller zur Schnellautobahn werden
  • Neue Skills bei sich selbst stärken (Zielvereinbarungen, Teamgespräche, Verhandlungsführung, Kritik – aber gekonnt, Feedback Gespräche, Ziele visualisieren etc.)
  • Neue Skills bei den Mitarbeitenden stärken (Ziele mit Zielkriterien definieren können, Gesprächsführung, Selbstmanagement etc.)
  • Beziehungen sind wichtiger als Zahlen, denn erst in Beziehungen ergibt 1+1 mehr als 2
  • Die Kommunikation gewinnt noch mehr an Bedeutung, Kommunikationskompetenzen stärken
  • Kommunikationsformate auf digitale Anforderungen anpassen (kürzer, interaktiver, Feedbacks etc.)

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Führen auf Distanz ist und braucht souveräne Beziehungsführung

Führen auf Distanz braucht als Fundament starkes, beidseitiges Vertrauen und Offenheit für neue Wege. Die Führungskraft ist Gestalter für bestmögliche Rahmenbedingungen und für Personalentwicklung. Innerhalb dieser erreichen die Mitarbeitenden eigenverantwortlich, motiviert und schöpferisch ihre vereinbarten Ziele. Dazu müssen die Rahmenbedingungen transparent für Beide werden. Die Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitende gewinnt an Stärke, Lösungsalternativen, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Qualität.

Ausblick und möglicher Gewinn einer souveränen Beziehungsführung:

  • Mitarbeitende werden nicht als widerspenstiges Arbeitsmittel sondern jeweils als souveränes Individuum wahrgenommen. Jeweils individuell sinnorientiert mit einer Fülle an Potenzialen.
  • Beziehungen sind Räume für Wertschöpfung. Diese Wertschöpfung kann ich transparent machen: Über die Kompetenzen und verfügbaren Ressourcen für die gemeinsamen Ziele, den Weg und die aktuellen Ergebnisse.
  • Beziehungen verhandeln auf Augenhöhe (Werte, Ziele etc.) Ein beiderseitig akzeptiertes Verständnis von Ist und Soll ist hierfür Basis.
  • Führungskräfte sind mehr Gestalter (von sinnvollen Rahmenbedingungen und strategischer Personalentwicklung) statt Manager von Ressourcen. Gerade bei Heimarbeit liegen die Ressourcen oft im Verantwortungs- und Lebensraum der Mitarbeitenden.
  • Mitarbeitende werden immer selbstbestimmter, Teams lernen sich selbst zu steuern.
  • Skills wie Projektmanagement, Verhandeln nach dem Harvard Prinzip und neue Kommunikationskompetenzen für Zielvereinbarungen oder bspw. die Vier-Schritt-Technik flankieren Führen auf Distanz sehr gut.
  • Ein klarer Fokus auf gesunde Führung wirkt sowohl der Über- als auch Unterforderung wie auch der Vereinsamung entgegen.

Solch ein neues Selbstverständnis als Führungskraft braucht klare Werte, Zeit und einen starken Veränderungswunsch. Eigene Haltungen zu verändern fällt uns Gewohnheitsmenschen nicht leicht. Doch es gibt Hilfen und Unterstützung. Sei es in Form von Workshops oder auch begleitendes Coaching. Ein Gewinn ist es allemal.

Ich bin für Sie da!

Sie wünschen sich weitere Informationen oder einen direkten Austausch? Kein Problem! Rufen Sie mich einfach an.

Claudia Kreysel change management hannover

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